Butterfly-Effect eines Freiwilligendienstes

„Wer ich heute ohne meinen Freiwilligendienst wäre? Ich weiß es nicht.“

– Nina Eisenburger, ehemalige FWDlerin,
DSJ

Es ist 13 Jahre her seit ich ein Zentrum für Straßenkinder in Mexiko im Rahmen meines FSJ unterstützt habe. Es hat mich inspiriert, neben meiner Leidenschaft für Sport auch VWL mit einem Schwerpunkt auf Entwicklungsökonomie zu studieren und den Master „International Sport Development and Politics“ zu wählen. Die Masterarbeit habe ich natürlich in Mexiko geschrieben. Danach habe ich ein universitäres Kooperationsprojekt auf die Beine gestellt, um gemeinsam mit mexikanischen Partnerinnen zum Thema kindliches Übergewicht in Mexiko zu arbeiten.
Das Coolste daran? Bei dem Projekt geht es ganz besonders um Multiplikatorinnen und einem starken Netzwerk von Expert*innen vor Ort – natürlich aufgebaut auf meinem persönlichen Netzwerk, das sich seit 13 Jahren entwickelt hat: Ein Mädchen, dem ich damals Mathe-Nachhilfe während des FSJ gegeben habe, hat z.B. maßgeblich zum Gelingen des Projekts beigetragen, indem sie mich mit ihrem Professor an der Medizinischen Fakultät, an der sie mittlerweile studiert (!) vernetzt hat.
Heute bin ich Bundestutorin bei der Deutschen Sportjugend und setze mich für die Stärkung und Weiterentwicklung der Freiwilligendienste im Sport ein, in der Hoffnung, dass noch mehr Leute das Potenzial und die weitreichende Wirkung der Freiwilligendienste erkennen.