Mein FSJ in einer Förderschule

2. August 2024


„Vom ersten Tag an wohl gefühlt“

– Sakia Hagedorn, FWDlerin,
DRK

Ich habe schon immer darüber nachgedacht, ein FSJ zu machen, weil ich mir nicht sicher war, in welche Richtung es für mich genau gehen soll und dann habe ich mir gedacht, dass so ein FSJ eine gute Möglichkeit ist, nicht nur Erfahrungen in einem Bereich zu sammeln, sondern sich auch sozial zu engagieren. Am Anfang habe ich direkt gemerkt, dass es schon eine Umstellung ist, von der Schule direkt in den Berufsalltag zu kommen.

Ich habe mein FSJ an einer Förderschule gemacht und mich dort vom ersten Tag an wohl gefühlt. Ich helfe den Lehrer:innen im Unterricht und kümmere mich mit um die Kinder. Außerdem hatte ich die Aufgabe, mit den Klassen 1-4 zu lesen. Ich sollte den Kindern Leseförderung geben und bin auch sehr stolz darauf, weil sich so viele Kinder so schnell verbessert haben. Das macht dann auch richtig Spaß, wenn ich das so höre und sehe und das macht mich richtig glücklich. Außerdem habe ich nachmittags immer in der Offenen Ganztagsschule (OGS) gearbeitet und da habe ich an manchen Tagen auch Sportkurse angeboten, die ich auch teilweise alleine leiten durfte. Die Kinder hatten einfach immer so viel Spaß dabei und das hat mich dann natürlich auch total gefreut, das zu sehen.

Natürlich gab es auch Momente, die mich vor große Herausforderungen gestellt haben, z.B. der Umgang mit verhaltensauffälligen Schüler:innen. In solchen Situationen wurde ich aber nie alleine gelassen und es war immer jemand da, der mir helfen konnte und ich konnte natürlich auch immer alles ansprechen.

Abschließend möchte ich noch betonen, dass ich den Freiwilligendienst als eine tolle Möglichkeit sehe, sich sozial zu engagieren, Einblicke in einen neuen Bereich zu bekommen und sich selbst kennenzulernen und auszuprobieren. Ich fände es sehr schade, wenn es so etwas irgendwann nicht mehr gäbe oder die Mittel dafür gekürzt würden.