Mein FSJ

5. Juni 2024


„Ein Jahr, das ewig in meiner Erinnerung sein wird.“

– Joschua Bürkle, FWDler
LSV/BWSJ

Ich habe mein FSJ angefangen, mit einem Ziel. Seit Jahren folge ich dem Ziel Grundschullehramt zu studieren. Daher empfand ich das FSJ, als perfekte Möglichkeit einen spezifischeren Einblick in dieses Berufsfeld zu erlangen.

Bevor es zum Arbeitsalltag kam, startete unser FSJ an der Sportschule Steinbach zum Einführungsseminar. Hier habe ich eine richtig coole Gruppe mit tollen Menschen kennengelernt, die ich im Nachhinein sehr vermissen werde. In den Seminaren hat es sich immer ein wenig wie ein Schulausflug angefühlt und es ist
sehr schade, dass diese Zeit sich nun dem Ende nähert. Ich habe gute Freunde gefunden und sehr viel Spaß gehabt, egal ob bei gemeinsamem Sport treiben oder nachts auf dem Weg zu McDonalds.

Im Alltagsleben angekommen, habe ich nicht sehr lange gebraucht, um mich in Berghaupten und dem SV Berghaupten einzuleben. Obwohl ich gebürtig nicht aus diesem Dorf komme und in meinem Leben quasi nichts damit zu tun hatte, wurde ich sehr schnell von Trainern, Lehrern, Eltern und den Kindern ins Berghauptener Alltagsleben integriert. Ich habe sehr viel gelernt und wusste spätestens nach 4 Wochen wie wichtig der Freiwilligendienste für egal welche Einrichtung ist.
Ich übernehme oft Verantwortung, indem ich die Kinder in meiner Grundschule beispielsweise auf einen Bauerhof fahre, Vertretungsstunden für erkrankte Lehrer leite oder eine AG veranstalte.

Im Fußballtraining ist mir der Unterschied zwischen Schule und Vereinsleben sehr aufgefallen. Die Kinder sind lockerer und genauso geht es mir. In der Schule wird bereits von mir erwartet, dass ich mich auch wie ein Lehrer verhalten soll, jedoch brauche ich manchmal auch meine 5 min und spiele dann mit den Jungs im Fußballtraining, lache und habe Spaß.

Ich kann jedem nur empfehlen ein FSJ zu machen, da es einfach Erfahrungen bringt, die man fast nicht in Worte fassen kann. Alle geben so viel zurück und sind dankbar, dass du da bist. Mir macht der Umgang mit den Kindern eine Menge Spaß und daher war und ist das FSJ die richtige Wahl gewesen. Der einzige Nachteil ist das Taschengeld. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass mehr Leute auf die Idee kommen würde ein FSJ zu machen, wenn das Taschengeld erhöht werden würde und das Land Freiwilligendienstleistende finanziell fördern würde.